Die MitleidstourMit der Mitleidstour will sich der Psychotrickser Aufmerksamkeit, Liebe und Zuneigung durch Jammern, Weinen und Wehklagen erschleichen, indem er auf die Tränendrüse drückt. Aussagen: Schau, wie ich leide.... Schau, ich bin so arm.... Tue ich Dir nicht Leid....? Ich bin ja so einsam.... Niemand hat mich lieb... Keiner kümmert sich um mich..... Echtes Leid ist von der Mitleidstour dadurch zu unterscheiden, dass es dem Mitleidstourer schlagartig besser geht, sobald sich jemand um ihn kümmert. Wenn jemand mit ihm Mitleid hat oder sobald der andere etwas für ihn tut, lösen sich die Tränen schlagartig in Luft auf. Daran erkennt man, dass man auf eine Tour reingefallen ist. Dem Mitleidstourer geht es primär gar nicht so sehr um sein Leid. Das Leid ist bei ihm nur Mittel zum Zweck. In der Psychologie spricht man hier vom sog. Krankheitsgewinn. Wer leidet erhält Aufmerksamkeit und Zuwendung. Danach strebt es dem Mitleidstourer. Er ist kalkulierend, indem er fest mit dem Mitgefühl und der sog. Menschlichkeit des anderen rechnet. Antworten: Das ist nicht mein Problem......! Hierfür bin ich nicht zuständig. Dein Gejammer stößt bei mir auf taube Ohren. Versuche, Mitleid zu erregen, funktionieren bei mir nicht. Du tust mir nicht Leid. |
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